König 2016 beim Schützenverein Alt und Jung

Ralf und Miriam Ostkotte.

 

Artikel in der WN 17.5.2016:

Dem Wetter geschuldet, wurde es erst zum Finale des Vogelschießens im Stadtpark richtig voll. Dann aber erlebten die Zuschauer ein spannendes Ringen um die Königswürde des Schützenvereins Alt und Jung. Am Ende erwies sich Ralf Ostkotte als zielsicher und holte den Rest des Vogels von der Stange. 

Von Maximilian Stascheit

Das Wetter hätte besser sein können für das Vogelschießen des Schützenvereins Alt und Jung am Sonntag. Doch obwohl kühle Temperaturen und vereinzelte Regentropfen nicht wirklich zum Verweilen auf dem Festplatz im Stadtpark einluden, schien das Publikum wohl geahnt zu haben, welche Spannung das Finale im Kampf um die Königswürde ihnen noch bereiten würde und fand sich am Ende in großer Zahl unter der Vogelstange ein.

Dabei sah es anfangs danach aus, als müsste sich die neue Majestät größtenteils mit Gratulanten aus den Reihen von Vorstand und Festvorstand begnügen, war die Anzahl weiterer Gäste auf dem Festplatz doch recht übersichtlich. Sowohl den hölzernen Vogel als auch die Schützen schien das jedoch zunächst wenig zu interessieren, denn schon nach kurzer Zeit war nur noch der innerste Kern des Zielobjekts auf der Stange.

In der Hoffnung auf weitere Zuschauer und vielleicht auch den einen oder anderen Sonnenschein legten die Schießwarte zunächst zahlreiche lange Pausen ein – und wählten damit die absolut richtige Strategie. Denn zum Finale strömten die Zuschauer förmlich auf den Festplatz und wurden dafür mit dem spannenden Duell eines Quintetts belohnt.

Auch nach der letzten Unterbrechung bildete sich an den drei Gewehren eine lange Schlange. Das größte Durchhaltevermögen hatten dabei Dirk Schulte-Mesum, Jürgen Bode , Jan Hagemann , Martin Volkery und Ralf Ostkotte. Sie stellten das hölzerne Federvieh mit viel Präzision unter Dauerbeschuss, konnten es jedoch lange Zeit nicht endgültig von der Stange in luftiger Höhe lösen. Als Ralf Ostkotte dann allerdings um 18.17 Uhr den finalen Schuss auslöste, musste auch der letzte Rest den Sinkflug antreten.

Euphorisch riss der neue König die Arme in die Höhe und wurde auf den Schultern seiner Schützenbrüder mit feuchten Tropfen gesegnet, die allerdings nicht den Wolken, sondern den Gläsern der jubelnden Menge entsprangen. Kurz darauf schloss er seine zur Königin erkorene Frau Miriam in die Arme und durfte sich dann über zahlreiche Gratulanten freuen.

 

ige Geduld unter der Stange!)

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